Donnerstag, 28. Juli 2011

Der Dreizigste Geburtstag - Dreier mal ganz anders

Ich wache auf und schaue zur Decke. Es ist hell draußen, stelle ich fest und ein Kopfschmerz durchzieht meinen Kopf. Oh man, war das ein 30. Geburtstag gestern und ich schaue grinsend nach links und rechts. Links neben mir im Arm liegt Corinna eingekuschelt und rechts im Arm Sandra, ebenfalls eingekuschelt. Ich atme tief ein und schließe die Augen und versuche mich an den gestrigen Abend zu erinnern.

Ich wollte meinen 30. Geburtstag groß feiern. Nichts von dieser Niedergeschlagenheit und Angst vor dem älter werden, sollte aufkommen. Ich hatte diese Zahl als besondere Herausforderung für eine richtig geile Party gesehen und war schon Monate im Voraus total aufgeregt und am planen. Im Endeffekt ist alles ins Wasser gefallen. Mehr als die Hälfte der Freunde konnte oder wollte nicht und aus der geplanten Bootstour auf der Alster ist nichts geworden, weil es seit Tagen regnete und stürmte, und das im Hochsommer.

Entnervt musste ich die Party auf dem Boot absagen, weil ich keinem eine Bootstour bei Regen und Sturm zumuten wollte. Als Ausgleich für die solange geplante geile Bootsparty haben wir uns dann im Herzblut getroffen. Das Ende vom Lied, war, dass es ein Abend so wie jeder andere war, außer dass ich eben 30 wurde. Betrunken bin ich dann mit meinem neuen Shirt ("So geil kann man mit 30 aussehen) nochmal allein in das "Alt Hamburg" gegangen. Es war erst 2 Uhr und die Bude voll. An einem Tisch war noch ein Platz frei und ich setzte mich. Drumherum saßen so ne Hand voll Mädels die gut in Fahrt waren. Keine älter als 20 schätzte ich, aber mir war es recht zumal zwei direkt vor mir auf dem Tisch tanzten.

Ich trank mein Bier und lächelte in die Runde, als einige anfingen zu tuscheln und zu lachen und sie zu mir rüber schauten. Mir war zwar nicht nach Party aber es störte mich nicht. Als dann eine junge blonde Frau auf dem Tisch ins Stolpern kam, fiel sie auf mir drauf. Mit rotem Gesicht entschuldigte sie sich und blieb jedoch auf meinen Schoß sitzen. Nervös rutschte ich etwas hin und her, als ihr Gesäß auf meinem Schoß ruhte. Sie lächelte und sagte, dass ich nicht so ernst gucken sollte. Das steht meinem süßen Gesicht nicht so. Dabei legte sie ihre Hand auf meine Schulter und lächelte. Auf einmal sprang ihr von hinten ein braunhaariges Mädel an und umarmte sie und fast sogar mich. Sie flüsterte der Blonden etwas ins Ohr und schaute mich dabei intensiv an. Beide begannen an zu kichern und die Brünette stand auf und wanderte zur Bar. Kurz darauf kam sie mit drei Astra und drei Kurzen wieder und stelle die vor uns auf den Tisch hin. Da die Bank immer noch übervoll war schaute sie mich erwartungsvoll an und die Blonde griff mir leicht in den Nacken und sagte: "komm setz dich mit zu mir, ist echt bequem der Süße" und rutschte vom Schoß auf mein linken Schenkel. Schneller als ich A sagen konnte saß die Brünette auf meinem linken Schenkel. In diesem Augenblick wurde es mir heiß. Ich spürte das Gesäß der Beiden auf meinen Schenkeln und malte mir die sonderbarsten Dinge aus. Die Blonde drehte sich leicht zu mir und fragte ob ich immer so still und schüchtern sei und stellte sich als Corinna und ihre Freundin als Sandra vor.

Ich nannte ihnen meinen Namen und entspannte mich, als ich in die beiden süßen Gesichter sah. Wir kamen ins Gespräch und mir war so als ob Beide mich gezielt aber wie rein zufällig berührten und mir durchfuhr ständig ein kalter Schauer über den Rücken. Sie erzählten dass sie aus München kämen und mit ihren Freundinnen eine Mädelstour machten. Der Alkoholpegel stieg und beide saßen immer noch auf meinen Schenkeln. Als meine Beine anfingen einzuschlafen zog ich die Beiden auf die Tanzfläche (der schmale Gang zwischen den Tischen und dem Tresen) und wir begannen zu tanzen. Nach heißen Rhythmen und ausgelassener Stimmung tanzten wir drei meist eng umschlungen bzw. aufreizend. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob ich noch nie was anderes gemacht hätte. Nach einem wieder etwas ruhigeren Lied schaute mir auf einmal Corinna tief in die Augen und zog mich zu ihr heran und küsste mich. Ich hatte das Gefühl mein Bauch explodiert als ihre Lippen meine berührten. Ich genoss diesen Kuss und schloss die Augen. Als wir aufhörten schauten wir uns noch lange an und lächelten. Auf einmal schob Sandra sich, behutsam aber gezielt, dazwischen und meckerte fast spaßhaft "hey wenn du den Süßen küssen darfst, will ich auch" und packte mich im Nacken und küsste mich ebenfalls. Mit dem gleichen Gefühl im Bauch ließ ich diesen Kuss geschehen und schloss wieder die Augen und dachte nur, mein Gott was ist denn hier los.

Nach dem Kuss hielt ich beide im Arm und schunkelte leicht hin und her. Beide hatten Ihren Kopf auf meiner Brust gelegt und schauten sich an und lächelten. Fast zeitgleich griffen mir beide in den Po und schauten zu mir auf. Verwirrt erwiderte ich ihre Blicke und sagte nichts. Sandra meinte dann, ob wir nicht woanders hingehen könnten wo wir mal Ruhe haben könnten. Mit Beiden im Arm verließen wir das Alt Hamburg. Sie steuerten mich nach links um dann direkt vor dem Hoteleingang vom Alt Hamburg zu landen. Ohne mich zu wehren gingen wir aufs Hotelzimmer der Beiden. Im Zimmer angekommen schubste mich Corinna leicht aufs Bett, sodass ich rücklings darauf viel. Als ich so da lag schaute ich zu den Beiden auf und fühlte mich wie Gott in Frankreich. Beide fielen kichernd auf mir drauf und fingen an mit ihren Händen meinen Oberkörper zu streicheln. Die Hände wanderten unter mein Shirt und ich lag nur da und genoss es. Mein Kopf drehte sich, was jedoch vom Alkoholgenuss kam und meine Augen wurden müde. So erregt wie ich war, kämpfte ich gegen die aufkommende Müdigkeit an. Ich merkte aber auch wie die Beiden selber mehr kuschelten und Ihre Hände auf meiner Brust ruhten. Ich flüsterte leise, dass wir uns doch lieber bettfertig machen sollten und die beiden nickten. In Unterwäsche gekleidet schmiegten sie sich an und wir schliefen ein.

Als ich aus meinem tagtraum aufwachte lag ich nun mit einem leichten Gefühl der Enttäuschung da und hörte das leise Atmen der Beiden und dachte dann jedoch mit einer gewissen Zufriedenheit, wenn das Dreißigwerden so anfängt, kann es nur super werden und schlief wieder eingekuschelt ein.

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