Samstag, 9. Juli 2011

Hamburger Nacht

Es regnet. Ja wieso auch nicht, ist ja Hamburger Schietwetter. Ich schau aus
dem Fenster der S-Bahn und kämpf mit der Müdigkeit. Morgens um 5 vom Kiez
loszukommen ist wohl nicht mehr mein Ding. Ich friere. Die Bahn hält Jungfernstieg
und als ich wieder aufschaue, sehe ich in zwei müde aber traumhaft schöne grüne
Katzenaugen. Ich bin hellwach. Sie schaut mich an und mir wird warm, als sie
lächelt und ihre blonden Locken zur Seite streift. Sie sieht einfach umwerfend
aus, denke ich und schau ungeniert an ihr herunter. Für das aktuell kalte Wetter
etwas zu knapp angezogen und freu mich, als sie ihre Beine übereinanderschlägt.
Sie musste es merken, dass ich sie anstarre.

Ich werde unruhig, meine Hände werden schwitzig und meine Hose muss gegen
eine Beule kämpfen, die ebenfalls ungeniert ihren Platz sucht. Erschrocken lege
ich meine Hände auf den Schoß. "Nächste Haltestelle Sternschanze" ertönt es und
ich schrecke auf. Ich steh auf, bemerke jedoch zu spät, dass auch sie aufsteht.
Wir stoßen aneinander und ich berühre kurz und zufällig mit meinem Oberkörper
Ihre Brüste. Ich explodiere innerlich. Sie lächelt und ihre Hände ruhen kurz auf
meinem Oberkörper und beim  loslassen ist es so, als ob sie diesen streichelt.
Ich versuch zu lächeln und stürz überhastet und überrascht aus der Bahn und geh
die Treppen hinauf und verlass die Haltestelle Richtung Schanzenpark.

Am Eingang des Parks bleib ich kurz stehen und atme tief durch. Es regnet nicht
mehr. Und denke nur Wahnsinn und wieso ich immer nur so schüchtern bin. Auf
einmal spüre ich zwei Hände, wie sie meinen Rücken berühren. Erschrocken drehe
ich mich um und seh in diese Augen und sie lächelt mich an. Meine Knie werden
wackelig und ich starre sie einfach nur an. Sie nimmt meine Hände und führt mich
Richtung Spielplatz. Ich lass es verwundert geschehen und schau auf Ihren wundervollem Rücken und Ihre wehenden Haare. Innerlich brodelt es und ich kann nicht mehr klar
denken. Am Spielplatz angekommen dreht sie sich um und ich drück sie bestimmt
aber zärtlich, instinktiv gegen den Zaun und presse meinen Oberkörper an Ihrem.

Ich merke wie gut und traumhaft sie riecht und ich stöhne leicht auf, als sie mich
umarmt und noch stärker an sicht presst. Ich küsse sie langsam und behutsam
und schaue einfach nur in diese Augen. Mein Herz pocht und ich merke wie sie
stärker atmet. Ihre Hände wandern am Rücken entlang und krallen sich in meinem
Po. Dabei öfnet sie leicht Ihre Beine, so dass ich mit einem Knie dazwischen rutsche.
Ich spüre Ihre heiße Zone und mir ist klar, dass ES passieren wird. Ich werde
verlangender und ungeduldiger und küsse sie leidenschaftlich weiter. Ihre Zunge
spielt mit meinem Mund und ich schließe die Augen.

Ich greif ihr in den Nacken und reibe meinen Körper leicht auf und ab. Ihre Hände
wandern nun langsam nach vorne und streichelt ihn. Ich habe längst die Kontrolle
verloren, denke ich, und zieh ein Bein von Ihr hoch. Die Minuten vergehen und wir
küssen uns eng umschlungen, wild und hemmungslos. Auf einmal dreht sie mich
um und presst mich an den Zaun. Ihre Augen spiegeln ein Verlangen wieder, was
ich so bisher noch nicht erlebt habe. Dabei nestelt sie an meiner Hose herum und
ihre Hand wandert in meinen Schritt. Sie stöhnt leise auf, als sie merkt wie hart er
ist. Sie fühlt sich gut an, denke ich nur und schau weiter in diese grünen Augen. Ihr regelmäßiges absolut zärtliches Streicheln lässt keinen Platz mehr in meiner Hose
und sie öffnet diese nun vollständig und die Hose gleitet an mir herab.

Ich bin machtlos und merke nur wie etwas in der Hand hat. Es knistert. Kurz darauf
merke ich wie sie ein Kondom überstreift und dabei zittert. Ich halte sie an den
Schultern fest und dreh sie wieder herum. Ich press sie an den Zaun und kann mich
nicht mehr halten. Ich heb Ihr Bein und sie nimmt meinen Stab und presst sich an ihn
heran. Als nächstes fühle ich nichts....jedenfalls nichts irdisches..ich fühle einfach nur WAHNSINN und WÄRME. Ich stoß langsam zu und wir stöhnen auf. Sie fühlt sich so
heavy gut an, dreht es mir in meinem Kopf und ich kann mich nicht von Ihren, nun
lustvollen Augen losreißen. Sie greift mich in den Nacken und zieht meinen Kopf heran
und wir küssen uns im Rhythmus des Spiels. Die innerliche Hitze scheint zu explodieren.

Ich schalte ab und meine Instinkte nehmen einfach nur noch einen gut riechenden
Duft war, einen absolut weichen gut fühlenden Körper und eine heiße Zunge, die
nun wild und zielführend mit meiner Zunge spielt. Wir werden heftiger und ihr Stöhnen unterdrückt sie nicht mehr. Sie greift mich und ihr Rhythmus wird schneller. Ich denke
nur nur oh mein Gott und mein Verlangen mich Ihr vollkommen hinzugeben verdrängt
die letzte Scheu. Wild aufstöhnend pack ich Sie, wohl etwas unsanft an die Hüfte und
merke nur noch eine Explosion, wie ich sie noch nie gespürt habe. Sie hat aufgehört,
merke ich und ist ebenfalls so verkrampft wie ich. Nach einem kurzem Anflug von Ohnmächtigkeit, spüre ich wie stark ihr Herz schlägt. Nach einer gefühlten Ewigkeit,
indem ich in Ihre Augen versinke, lass ich sie langsam los.

Durchgeschwitzt stehen wir uns gegenüber und lächeln uns an. Wie ich gerade merke,
haben wir noch kein einziges Wort miteinander gewechselt. Langsam ziehe ich mich an
und sie strafft Ihr Kleid. Dann stehen wir nur so da und starren uns an. Dann nimmt sie
meine Hände und zieht mich heran und küsst mich. Dann lässt sie mich los und dreht
sich lächelnd herum um in die Dunkelheit des frühen Morgens zu entschwinden. Ich
steh noch sehr lang da und starre in die Dunkelheit. Dann lächel ich und denke nur,
geiles Hamburger Schietwetter und gehe nach Hause.

1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Story mein Kompliment!!! Liest sich echt wunderbar! Mach weiter so!

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